Eröffnung I

Am 7. Februar 2011 wird der Barmer Bahnhof vor 600 geladenen Gästen, u.a. Oberbürgermeister Peter Jung und Star-Sopranistin Edda Moser, feierlich wiedereröffnet. Organisiert wird die Party von Betreiberin Martina Steimer zusammen mit dem Eigentümer-Ehepaar RYDL.

 

"Es war eine große Zitterpartie",

verrät Kurt RYDL bei der Eröffnungsrede und erklärt:

"Erst um 13 Uhr haben wir wegen der Brandschutzauflagen grünes Licht bekommen."

 

Wie von einem Damoklesschwert war die Zukunft des Barmer Bahnhofs durch die verschärften, deutschen Brandschutzbestimmungen bedroht. Schon der vorherige Discotheken-Betrieb musste ob der nahezu unbezwingbaren Aufgabe eingestellt werden. Sämtliche Türen, Böden, Decken, Wände und Fenster des großen Komplexes entsprachen nicht mehr dem notwendigen Standart. Aber das Ehepaar RYDL gab nicht auf.

 

 

In jahrelanger Arbeit und unter Einsatz großer, finanzieller Mittel wurde das Gebäude auf den neuesten Stand gebracht.

 

 

Feuerschlucker als Clou des Abends

feuer

 

Der unermüdliche Einsatz des neuen Eigentümer-Paares und ihrer Teams hat sich gelohnt. Das Fest wird zu einer ausgelassenen Party, und man huldigt der neu erworbenen Brandschutzsicherung auf unterhaltsame Weise, indem ein Feuerschlucker das Publikum in Staunen versetzt. Anschließend gibt es Musik - unterstützt durch das Magazin WUPPERTAL.

 

 

Neben den künstlerischen Einlagen auf der Bühne wird das Publikum selbst zur Attraktion des Abends.

 

 

Was in Wuppertal Rang und Namen hat, ist vertreten. Auf der Galerie kommt man ins Gespräch, erinnert sich an die legendären Zeiten, als der Barmer Bahnhof unter Alfred Biolek die größte und erfolgreichste Discothek der Region war. Kurt RYDL begrüßt u.a. einen eigens nach Wuppertal angereisten Weltstar:

 

 

Edda Moser, die berühmte Sopranistin, deren einzigartige Stimme auf Tonträger gebannt mit einer Raumsonde ins Weltall geschickt wurde, um fremden Zivilisationen einen Eindruck der irdischen Gesangskunst zu liefern, läßt es sich nicht nehmen, ihren befreundeten Kollegen Kurt RYDL und seine Frau Christiane zum Auftakt der neuen Unternehmung zu beglückwünschen.

 

edda moser

v.l.: Martina Steimer, Christiane Rydl, Edda Moser und Kurt Rydl

 

 

 

Oberbürgermeister Peter Jung freut sich, dass mit dem renovierten Opernhaus, dem Engels-Haus, dem für Wuppertal überaus bedeutsamen Museum für Frühindustrialisierung nun durch das Hinzukommen des wiederbelebten Barmer Bahnhofs der Bereich Kultur und Kunst in Barmen so gut aufgestellt sei wie niemals zuvor.

 

Doch wenige Tage nach dieser offiziellen Eröffnung kommt es zur Trennung zwischen dem Barmer Bahnhof und seiner Betreiberin Martina Steimer.

 

 

Da der sogenannte Tempel ohne Betreiber und Programm nichts ist, bedeutet die neue Situation einen kurzfristigen Rückschlag. Doch auch dieses Mal lassen die Eigentümer RYDL sich nicht unterkriegen, sondern bringen binnen kurzer Zeit ein frisches, junges Team an den Start, das mit viel Engagement und phantasievollem Ideenreichtum wesentliche Impulse setzt.

Und so kommt es sieben Monate nach der Eröffnung zur:

 

 

 

Eröffnung II

Am 16. September 2011 ist der Tempel erneut mit einem best gelaunten Publikum gefüllt. Christiane RYDL stellt das neue, vierköpfige Team als aktuellen Betreiber des Barmer Bahnhofs vor.

  • Tim Wiedenstritt und Patrick Fassbender als Geschäftsführer,
  • Andre Scheftewitz, verantwortlich für die Licht-, Sound- und Eventtechnik, sowie
  • Timo Schulte, der sich um jegliche kulinarische Belange kümmert.

 

 

v.l. Timo Schulte, Andre Scheftewitz, Christiane Rydl, zur Seite blickend Tim Wiedenstritt und Patrick Fassbender

 

 

 

 

Besonders das Feiern liegt der Truppe am Herzen und so wird nach den Grußworten auch gleich der Tanzboden aufgeheizt. Livemusik und aktuelle Beats vom Computer füllen den Tempel des Barmer Bahnhofs mit einer Clubstimmung, die keine Wünsche offen läßt und Lust auf mehr macht.